Forschungseinrichtungen - DESY - HERA-B (Halle West)
HERA-B ist ein Experiment zur Untersuchung der Verletzung der CP-Symmetrie in Teilchensystemen, die ein schweres Bottom-Quark enthalten. HERA-B benutzt ein internes, festes |
Target im HERA-Protonenring.
Der HERA-B-Detektor ist in der Halle-West aufgebaut und wiegt 1000 t. Er misst 8 m x 20 m x 9 m. |
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Folgende Prinzipskizze zeigt den Aufbau und die Einzelkomponenten des HERA-B-Detektors. Sie werden im Anschluss an diese Skizze vorgestellt.
internes Drahttarget
Das Drahttarget besteht aus mehreren Drähten, deren Querschnittsfläche im mm²-Bereich liegt. Die Drähte sind aus Aluminium, Kupfer und Kohlenstoff. |
 |
Bild links:
DESY, Hamburg
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Vertexdetektor
Der Vertexdetektor ist aus 28 doppel- seitigen Silizium-Halbleiterdetektoren aufgebaut. Die Detektoren erlauben die Rekonstruktion der Teilchenbahnen in einem kleinen Raumwinkel direkt hinter dem Drahttarget. |
 |
Bild links:
DESY, Hamburg
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Magnet
Der Magnet des Spektrometers wiegt 580 t und erzeugt ein Magnetfeld mit einer Flussdichte von 2,2 T. Dem Magnet wurde ein Kompensationssystem hinzugefügt, das den störenden Einfluss des Magnetfeldes auf den ursprünglichen Elektronenstrahl minimiert. |
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Bild links:
DESY, Hamburg
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Innere und äußere Spurkammern
Beide Spurkammern bestehen aus mehreren einzelnen Driftkammern . Die innere Spurkammer befindet sich direkt am Protonenstrahlrohr und muss hohe Teilchenraten detektieren können, während die äußere Spurkammer Teilchen erst ab einem Abstand von 20 cm zum Strahlrohr detektieren soll. |
 |
Bild links:
DESY, Hamburg
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Cerenkov-Zähler
Der hier verwendte RICH (Ring Imaging Cerenkov Zähler) , detektiert nicht nur die Teilchen, sondern bestimmt zusätzlich den Öffnungswinkel des entstandenen Lichtkegels. Aus diesem können dann Rückschlüsse auf die Teilchenenergie gezogen werden. Als Photonendetektor verwendet man 25 x 25 mm² große Photomultiplier, die durch die großen Teilchenraten am wenigsten geschädigt werden. |
 |
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DESY, Hamburg
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Kalorimeter und Übergangsstrahlungsdetektor (TRD)
Der Übergangsstrahlungsdetektor soll hochenergetische Elektronen von Hadronen unterscheiden. Der Detektor ist ca. 75cm dick und 130cm x 90cm groß. Die Teilchen werden in 18 horizontal und 18 veritikal angeordneten Proportionalitätsröhren detektiert.
Das Kalorimeter wiegt etwa 49 t und wird zur Identifizierung von Elektronen benutzt. Als Detektorschicht werden ca. 5700 Photomultiplier benutzt, die in drei Blöcken angeordnet sind. |
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Bild links:
DESY, Hamburg
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Müonenkammer
Die Müonenkammer besteht aus drei Stahlblöcken bzw. stahlverstärkten Betonblöcken, die als Absorptionsmaterial dienen. Als Detektorschicht werden Proportionalrohrkammern benutzt. |
 |
Bild links:
DESY, Hamburg
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