Kalorimeter (oder Schauerzähler) sind Detektoren, mit denen die Energie und die Art von Teilchen bestimmt werden kann. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie auch gegenüber ungeladenen Teilchen empfindlich sind.
In Kalorimetern wird die elektro- magnetische und starke Wechselwirkung von Elementarteilchen mit Materie ausgenutzt. Sie bestehen aus passiven Materieplatten (z.B. Blei, Eisen, Uran), in denen die Wechselwirkung stattfindet, und die so als Absorptionsmaterial wirken, und dazwischenliegenden aktiven Detektorelementen (Szintillatoren), an die Photomultiplier angeflanscht werden. Neben Matrizen aus Szintillationszählern |
werden auch Halbleiterdetektoren und seltener auch Drahtkammern eingesetzt. Durch die Detektormatrizen werden die Strukturen der Teilchenschauer aufgezeichnet und später zur Teilchenidentifikation verwendet. |
Bild links:
In abwechselnden Schichten folgen einander Absorptions- und Detektormaterial (Szintillator).
|