Zum vollständigen Verständnis der "Amplitude" muss man quantenmechanisch argumentieren. Wir wollen aber versuchen, neben der abstrakten quantenmechanischen
auch eine anschaulichere Beschreibung zu geben.
anschauliche Beschreibung:
Das
"Amplituden-Betragsquadrat"
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M
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2
ist proportional zur Wahrscheinlichkeit
dafür, dass z.B. ein Teilchen A in zwei bestimmte Teilchen B und C zerfällt
(A
à
B + C) oder dafür, dass ein Teilchen A bei Streuung an einem Teilchen B elastisch
gestreut wird (A + B
à
A + B).
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Quantenmechanische Beschreibung:
Quantenmechanisch werden Zerfall und Streuung ähnlich behandelt. In beiden Fällen
gibt es einen Anfangszustand, der durch
Y
i
(i für initial) und einen Endzustand, der durch
Y
f
(f für final) beschrieben wird. Die Frage nach der Wahrscheinlichkeit,
mit der z.B. ein Zustand
Y
i
in einen Zustand
Y
f
übergeht, beantwortet
Fermis "goldene Regel"
:
M
fi
=
ò
(
Y
f
*.
H
.
Y
i
)
dV
¥
M
fi
wird als Wahrscheinlichkeits- amplitude (hier kurz: Amplitude
M )
bezeichnet.
H
ist der Hamiltonoperator der beteiligten Wechselwirkung.
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