Streu-Experimente -
Der totale Wirkungsquerschnitt
s
tot
Der Wirkungsquerschnitt, bezieht sich auf die
geometrische
Form eines Targets bzw. die "Form" seines Wechselwirkungspotentials. So entspricht z.B. die geometrische Form
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des Protons in etwa seiner Ladungsverteilung. Der Begriff "geometrische Form" ist bei so kleinen Teilchen nicht sehr aussagekräftig.
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Es gibt Experimente, z.B. Elektron-Proton-Kollisionen, bei denen
nicht nur eine Art
von Wechselwirkung auftritt, sondern
mehrere. So können bei einer e-p-Kollision neben der
elektromagnetischen
auch
starke
und
schwache
Wechselwirkungen stattfinden.
Man kann nun z.B.
elastische
und
inelastisch
Reaktionen getrennt betrachten und für die einzelnen Reaktionen auch einzelne Wirkungsquerschnitte festlegen, z.B.
s
elastisch
und
s
inelastisch
.
"
Elastisch
" bedeutet, dass sowohl vor als auch nach dem Stoß dieselben Stoßpartner vorhanden sind, also keine neuen Teilchen erzeugt werden. Im Fall
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 |
(tief-)inelastischer
Streuung werden neue Teilchen erzeugt oder es treten angeregte Teilchenzuständeauf, z.B. beim "Ankicken" eines Quarks mit anschließender Jet-Bildung (siehe obige symbolische Abb.) bei einer hochenergetischen e-p-Kollision.
Man beachte hierbei, dass bei
einem
Experiment sowohl elastische als auch inelastische Reaktionen auftreten.
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